Chronik

Der Verlag imago urbis besteht erst seit dem Jahr 2017, ist also noch keine zehn Jahre alt, dennoch wird auf dieser Seite Geschichte geschrieben.

2025

Neues Jahr, neues Glück, könnte man sagen. Gefeiert wurde am 20. Januar „5 Jahre Online-Shop“ bei imago urbis, dazu gab es als Geschenk eine neue Website, die den Verlag nun bisser als vorher präsentiert. Zeitgleich fand der Startschuss für einen umfangreichen Umbau des eigentlichen Online-Shops statt, der in Zukunft ein besseres Einkaufserlebnis bieten soll.

Dank der Ausnahme und Zusage der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), können in diesem Jahr drei Jubiläumsfahrten mit Straßenbahnen durchgeführt werden, um sie zu würdigen. So am 1. Februar zu „30 Jahre Ersteinsatz NGT8“ sowie im Sommer und Herbst zu „20 Jahre NGT12“ und „20 Jahre Serien-NGT6“. Alle drei Fahrten werden ehrenamtlich organisiert und durchgeführt, unterstützt durch ein fünfköpfiges Team, welches auch schon bei der ersten NGT8-Jubiläumsfahrt im Jahr 2024 dabei war, die privat durchgeführt wurde.

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2024

Der Sommer rückte näher und im Juni wurde eine neue Sparte im Verlag eingeführt, welche sich mit Veranstaltungen befasst. Dieser Zweig war von Anfang an geplant, sollte jedoch zu einem späteren Zeitpunkt erst folgen. Bei den Veranstaltungen handelt es sich um Führungen, Vorträge und Sonderfahrten. Begonnen wurde am 30. Juni mit einer Foto-Sonderfahrt, bei der der historische Straßenbahntriebwagen 1602 vom Typ Tatra gemietet wurde. Fünfeinhalb Stunden ging es für 20 Personen quer durch Leipzig. Eine weitere Sonderfahrt schloss sich am 25. August an.

Im Rahmen der „Tage der Industriekultur“ fanden auch die ersten beiden Führungen statt, am 5. und 6. September, zu Anschlussgleisen im Leipziger Westen sowie zum Elster-Saale-Kanal und Lindenauer Hafen, die bei heißen Temperaturen sehr gut angenommen wurden.

Eigentlich war zum 30-jährigen Jubiläum des Straßenbahntypen NGT8 in Leipzig eine Sonderfahrt geplant, doch Linienwagen können für externe Zwecke nicht gemietet werden, sodass die Fahrt privat durchgeführt wurde.

Am 5. Dezember bot sich die Möglichkeit, bei der Kulturoase der Leipziger Denkmalstiftung, die im Rahmen der „Lichtspiele des Westens“ und des Netzwerktreffens Baukultur der Stadt Leipzig stattfand, einen Verkaufsstand aufzumachen. Angeboten wurden Leipzig-Produkte und ein Schoko-Adventskalender.

2023

Im neuen Jahr wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um künftig auch wieder ein B2B-Angebot zu ermöglichen. Als ersten neuen Partner konnte die AG Historische Nahverkehrsmittel Leipzig e. V. gewonnen werden, die das Straßenbahnmuseum betreiben. Seitdem werden verschiedene Produkte im Verkaufswagen feil geboten, vor allem Kühlschrankmagnete sind sehr beliebt.

Auf Social Media begann im Januar eine Kampagne, die auf ein neues Magazin aufmerksam machte. Die erste Ausgabe des Eisenbahn-Magazins „regio schiene“, welche sich mit dem Schienenverkehr in Mitteldeutschland und angrenzenden Ländern befasst, erschien am 3. Februar, zunächst als ePaper. Vier Ausgaben jährlich wurden produziert.

Am 23. April startete dann auch die Geschenkemarke „felix folium“, die für Glücksblatt steht (lateinisch). Vorgesehen sind verschiedene Produkte, die sich mit Bräuchen auseinandersetzen, neben Ostern, Halloween und Weihnachten, auch mit Walpurgis, Pfingsten oder dem Martinstag.

2022

Das Jahr 2022 war ein Jubiläumsjahr, doch der Reihe nach.

Am 22.02.2022 wurden insgesamt 220.00 € an drei Leipziger Vereine gespendet. Bei den Kalendern „Industrie Stadt Leipzig 2022“ und „Wasser Stadt Leipzig 2022“ gingen jeweils 3.00 €, pro verkauftem Kalender, an die Vereine AG Historische Nahverkehrsmittel Leipzig e. V., Museumsfeldbahn Leipzig-Lindenau e. V. und Wasser-Stadt-Leipzig e. V. Dabei wurde die Summe aufgerundet.

Im April war es dann endlich soweit, am 4. April erschien die erste Publikation, das erste Magazin: TRAM UND BUS, 72 Seiten und drei Rubriken. Eigentlich war ein dreiköpfiges Autorenteam geplant, dass die künftigen Ausgaben produziert, doch daraus wurde leider nichts. Geplant wurde nun mit Gastautoren, doch auch dies hatte sich über die Zeit hinweg als schwierig, zeit- und vor allem kostenintensiv als Kleinunternehmer herausgestellt. Geplant waren vier Ausgaben jährlich.

Der nächste Höhepunkt war am 26. April, denn an diesem Tag, vor 26 Jahren, wurde die erste Krawattenklammer eines halleschen Serien-MGT6D herausgegeben. Am 26. April 1996 wurde das erste Fahrzeug ausgeliefert. Es hätte auch ein Leipziger NGT8 werden können, das Lieblingsniederflurfahrzeug des Verlagsinhabers, doch solch eine Klammer war noch im Umlauf, zum MGT6D aber nicht. Das Interesse war daher groß.

Am 21. Mai konnte dann schließlich „10 Jahre aspectus“ gefeiert werden. Mit dem Leipziger Unternehmen Pictrs wurde ein Partnerprogramm begonnen, worüber nun die Stockfotos verkauft wurden.

Im Juli kam dann auch ein Social-Media-Profil bei Pinterest dazu.

Das zweite Jubiläum wurde am 28. August gefeiert, nämlich „5 Jahre imago urbis“. Eine Feier gab es nicht, aber über verschiedene Kommunikationskanäle wurde darauf hingewiesen und es gab digitale und analoge Glückwünsche.

Für das Jahr 2022 war außerdem der Museumsführer „Straßenbahnen in Deutschland“ geplant, welcher eine Übersicht zu allen deutschen Museumsstraßenbahnen bietet. Aufgrund des Umfangs wurde die Veröffentlichung auf das Jahr 2024 verschoben.

Zu guter Letzt wurde im Dezember der stationäre Verkauf wiedereingeführt, begonnen wurde dabei mit der Lotterbude auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt. Die Lotterbude gehört zur Hieronymus-Lotter-Gesellschaft zur Förderung des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig e. V., die Bude feierte auch ihr 20-jähriges Jubiläum. Angeboten wurden Leipzig-Postkarten, die Ansichtskarten vor und oder über 100 Jahre zeigen.

2021

Nach einem Monat Zwangspause für den Online-Shop, es wurde ein neuer Provider und Anbieter für Online-Shops gesucht, war im Februar der Verlagsshop wieder erreichbar.

Im März startete die zweite Eigenmarke, „forum exemplaris“ (Markt der Möglichkeiten), der eine An- und Verkaufsplattform für gebrauchte Gegenstände im Eisenbahn-, Straßenbahn- und Omnibuswesen bot. Solch ein Konzept gab es bisher nicht, dass auch Dritte direkt verkaufen können. Zunächst war hierfür ein zweiter eigener Online-Shop geplant, doch es wurde sich entschieden, solch eine Verkaufsplattform auf Facebook zu integrieren, wegen der Reichweite und um erstmal zu schauen, wie das Angebot angenommen wird. Dazu sollte es eine jährliche Messe im Sächsischen Wartesaal des Leipziger Hauptbahnhofs geben.

Das Stockfotografieportal von PROMETHEUS MEDIEN (ein anderes Unternehmen vom selben Inhaber) wechselte im Mai zum Verlag, weil es dort besser aufgehoben ist. Bei Stockfotos handelt es sich um Fotos, die auf Lager sind und jederzeit online gekauft und sofort genutzt werden können. Dieses Angebot bestand seit dem 12. Mai 2012, der Startschuss bei imago urbis war dann am 21. Mai 2021. Die beiden Datums sind kein Zufall und Schnappszahlen machen sich immer gut. Es musste aber auch ein neuer Name her und so wurde sich wieder der lateinischen Sprache bedient. Gefunden wurde „aspectus“, das für Blick, Anblick und Hinblick steht. Der Slogen ist: Das Bild im Fokus.

Zum Kindertag, am 1. Juni, sollte dann auch die erste Publikation erscheinen, die den Titel „Abenteuer auf Schienen“ trug. Es war ein Reiseführer, der 77 Bahnerlebnisse in Sachsen vorstellt, bei denen auf und unter Schienen mitgefahren werden kann. Doch unterschiedliche externe Gründe haben dafür gesorgt, dass es im Jahr 2021 zu keiner Veröffentlichung mehr kam.

Im Oktober und November folgten erstmals Verkäufe ins Ausland. Entschieden wurde sich für Tschechien (Tatra-Hochburg) und Österreich. Es hätte noch mehr Länder geben können, aber das EU-Verpackungsgesetz schreibt eine Menge Richtlinien vor und diese sind in jedem Land anders.

Ein Tag vor Silvester wurde dann angekündigt, dass im Jahr 2022 das erste Magazin erscheint, den Namen „TRAM UND BUS“ trägt und sich mit dem weltweiten öffentlichen Personennahverkehr befasst.

2020

Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der Kundengewinnung. Am 20. Januar 2020 fand das Pre-Opening des eigenen Online-Shops statt, am Tag darauf nahm dieser offiziell seinen Betrieb auf und stand nun deutschlandweit zur Verfügung. Endlich konnten Kundinnen und Kunden aus Nah und Fern einkaufen und die Ware bequem nach Hause liefern lassen. Gleichzeitig wurde der B2B-Handel eingestellt, das heißt, der stationäre Verkauf war vorerst beendet. Mit der IT-Recht-Kanzlei aus München wurde ein sehr guter Partner gefunden, der die richtigen Rechtstexte für das Online-Business liefert. Im Juni wurden dann die Partnerprogramme bei Spreadshirt und Artflakes eingestellt, da sie nicht das gewünschte Ergebnis brachten. Außerdem lag die Konzentration nun auf den eigenen Online-Shop. Innerhalb kürzester Zeit konnten eine Menge neuer Kunden gewonnen werden, vor allem aus Berlin, Halle und Leipzig, letztere bilden bis heute den Schwerpunkt.

Im Frühjahr erreichte auch Deutschland die Corona-Pandemie, die zahlreichen Einschränkungen hatten glücklicherweise keine Auswirkungen auf den Verlag.

Die Kalenderproduktion sind ein wichtiger Bestandteil des Verlags und so wurde festgelegt, dass immer zum 1. August die neuen Kalender erscheinen.

Im Dezember sollte es dann soweit sein, das die erste Eigenmarke des Verlags präsentiert werden. Natürlich sollte es einen lateinischen Namen geben, doch der Wunschname war bereits vergeben und ähnliche Namen hätten zu einer möglichen Verwechslung geführt. Deshalb war es nun ein englischer Name, nämlich participate: sich beteiligen. Bei dieser Eigenmarke geht es um Spiele, wie Brett- und Kartenspiele beispielsweise. Herausgegeben wurde als Erstes ein kostenfreier Download zu Stadt-Name-Land, nur bezogen auf Tram-Bus-Zug, der sehr gut ankam. Aufgrund der zahlreichen Gesetze und Verordnungen im deutschen Spielwarenhandel für kommerzielle Spiele, die zudem kostenintensiv sind, wurde zunächst Abstand genommen.

Das bisherige Online-Shop-Angebot musste zum 31. Dezember 2020 vorerst beendet werden, da das bisherige Angebot beim Provider zu Wünschen übrig ließ.

2019

Ein neues Jahr begann und neue Städte sollten erschlossen werden, neben Leipzig auch Chemnitz, Dresden, Halle und Magdeburg, doch das hat sich leider als ziemlich schwierig herausgestellt und es konnte kein Fuß gefasst werden. Bei den bisherigen Händlern sind die Remittenden ausgelaufen und wir erhielten einige Kalender zurück, die wir als B-Ware über einen Drittanbieter (Booklooker, für Gebrauchtwaren) sowie über Social Media anboten. Der Wunsch für einen eigenen Online-Shop wurde immer lauter, aber die Risiken und die Verantwortung bestand weiterhin. Die Teilnahme über Booklooker wurde im September 2019 eingestellt.

Im Spätsommer beschlossen beide Gesellschafter, die GbR zum 30. September 2019 aufzulösen. Zum 1. Oktober 2019 bestand der Verlag als Einzelunternehmen weiter und alleiniger Inhaber ist nun Dave Tarassow. Dadurch gibt es auch keine geschäftsführenden Gesellschafter mehr, einfach nur ein Inhaber, wie es bei dieser Rechtsform üblich ist.

Im selben Monat wurde ein Partnerprogramm mit Spreadshirt für Textilien und Artflakes für Poster aufgenommen, beides Leipziger Unternehmen, die zudem in der Nachbarschaft sitzen und arbeiten. Der Vorteil bestand darin, dass keine eigenen Waren auf Lager gehalten wurden, sondern ein Print-on-Demand-Angebot bestand. Das heißt, der Kunde hat bestellt und extra für ihn oder sie wurde das Produkt hergestellt. So konnte eine Menge Geld gespart werden.

Zum Jahresende wurde endlich beschlossen, einen eigenen Online-Shop und damit einen bundesweiten Verkauf der imago urbis-Produkte einzuführen. Im Januar 2020 sollte es dann soweit sein.

2018

Im Februar wurde mit einer Website für den B2B-Handel (business to business) und einem Profil auf Facebook gestartet. Entworfen wurden mehrere Postkarten, dazu zwei im Sonderformat (175 x 120 mm), die Zeichnungen zum Bundesverwaltungsgericht und dem Roßbach-Palais im Musikviertel zeigen sowie eine Postkarte zur „Leipziger Bimmel“ (DIN A6). Dazu kamen die fünf folgenden Kalendertitel: Leipziger Nahverkehr, Die Tatrawagen, KT4D im Einsatz, Historische Straßenbahnen und Ikarus Obus und Bus, jeweils für das Jahr 2019. Bei den Kalendern handelte es sich um Immer-Wieder-Kalender, die kein Kalenderium hatten, lediglich der Monatsname war zu lesen. Damit sollte was Neues in die Läden kommen, aber viele haben sich doch an das Kalendarium gewöhnt. Des Weiteren Postkarten zu „50 Jahre Tatrawagen“ in Chemnitz, Dresden, Leipzig und Magdeburg, welches 2019 begangen wurde.

Am 28. August 2018 konnte dann der erste Geburtstag gefeiert werden, obwohl noch nicht viel passiert ist. Ein Erfolg konnte hingegen im September gefeiert werden, als beide Gesellschafter den Leipzig-Laden Nr . 1 im Alten Rathaus, eine Verlagsbuchhandlung mit Leipzig- und Sachsen-Souvenirs, besuchten und dort ihre Produkte anboten. Alle fünf Kalender- und ein Postkartentitel konnten verkauft werden, danach ging es zur LUDWIG-Bahnhofsbuchhandlung im Hauptbahnhof, mit demselben Angeboten, was auch gut angenommen wurde. Damit war die erste Hürde geschafft, den Einstieg in den stationären Handel zu meistern.

Zum Jahresende folgten noch besondere Weihnachtskarten, die nicht eckig waren, sondern ausgestanzt, so in Form eines Sterns und Weihnachtsbaums. Völlig neu, aber der Versuch wurde gewagt.

Natürlich gab es noch eine Menge weiterer Produkte, zu denen gehören: Postkarten, Kalender, Magnete, Untersetzer, Poster, T-Shirts und Jutebeutel.

Im selben Jahr erschien auch das erste Verlagsprogramm.

2017

Im Jahr 2017 wurde in Mitteldeutschland „500 Jahre Reformation“ gefeiert und in diesem Jahr wurde auch der Kunst- und Medienverlag imago urbis gegründet. Dabei handelt es sich um ein gemeinsames Unternehmen der Leipziger Dr. Christian Raetzke und Dave Tarassow. Initiator der Unternehmemsngründung war Herr Tarassow selbst, der mit seinem besten Freund einen Verlag für Architektur, Technik und Regionalia ins Leben rief. Als Gründungstag wurde sich für den 28. August entschieden, denn an diesem Tag war der 268. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe, der den Ausspruch „Wahrhaftig, du hast recht! Mein Leipzig lob‘ ich mir. Es ist ein Klein-Paris und bildet seine Leute“ erfand und dieser prägt die Stadt Leipzig bis heute. Nun musste noch ein passender Name her. Beide Unternehmer lieben die lateinische Sprache. Herr Tarassow hatte von 2015 bis 2016 das Magazin „imago urbis“ herausgegeben, dass sich mit Städtebau und Mobilität in Ostdeutschland befasste. Der Name war noch frei, die Domain immer noch in Besitz und so war der Name gefunden. Die Unternehmensfarben dunkelblau und elfenbein nehmen Bezug auf die Leipziger Tatrawagen, die hellelfenbein sind und eine blaue Bauchbinde trugen, gleichzeitig aber auch auf die Leipziger Stadtfarben blau und gold. Das Unternehmen wurde als „imago urbis Tarassow + Raetzke GbR“ bei der Stadt Leipzig angemeldet.

Geschäftssitz war die Beethovenstraße im Musikviertel, als zweiter Geschäftssitz und Lagerstätte die Brockhausstraße in Schleußig, ein Großteil des Verlags wurde hier erledigt. Und was für ein Zufall, dass ein Verlag in einer Straße zu finden ist, die nach einem großen Verleger benannt wurde, der längst nicht mehr in Leipzig ansässig ist.

Noch im laufenden Jahr sollten die ersten Produkte erscheinen, wie der Kalender „Die Tatrawagen“. Aber dies war dann doch zu sportlich, da das Kalendergeschäft längst angelaufen war und man sich entschied, ausschließlich im stationären Handel zu verkaufen. Logo und ein Corporate Design wurde in den Jahren 2017 und 2018 entwickelt, 2018 begann dann die Umsetzung der ersten Produkte.